Praxistest: Innotech Helles Ketten- und Seilfett HKS 135

Praxistest Innotech Helles Ketten- und Seilfett HKS 135
an der Universität Stuttgart, Institut für Konstruktionstechnik und Technisches Design
Durchgeführt von Charlotte Breuning, M.Sc.
Univ.-Prof. Dr. Ing. M. Kreimeyer, Ingénieur ECP
Ziel der Untersuchung:
Es soll ein Schmierstoff gefunden werden, der beim Fügen einer Welle-Nabe-Verbindung als Querpressverband eingesetzt werden kann.

Aufbau des Praxistests:
Eine Welle (42CrMo4 + QT60 HRC) mit einem Außendurchmesser von 30mm wird unter Ausnutzung von thermisch bedingten Dehnungen mit einer Nabe (18CrNiMo7-6 +FP) gefügt. Das Übermaß der Welle beträgt 1,7‰, was einem praxisnahen Übermaß entspricht. Dieser Bericht bezieht sich auf die Untersuchung mit einer Welle ohne Beschichtung.
Unbedingt notwendig beim Fügevorgang ist die Zentrierung der Bauteile zueinander. Um einen möglichst berührungslosen und verschleißfreien Fügevorgang der Welle und Nabe zu gewährleisten. Dies geschieht durch Anbringung einer möglichst langen Fase in der Welle, welche allerdings häufig aufgrund des begrenzten Bauraumes nicht umgesetzt werden kann.
Unbedingt notwendig beim Fügevorgang ist die Zentrierung der Bauteile zueinander. Um einen möglichst berührungslosen und verschleißfreien Fügevorgang der Welle und Nabe zu gewährleisten. Dies geschieht durch Anbringung einer möglichst langen Fase in der Welle, welche allerdings häufig aufgrund des begrenzten Bauraumes nicht umgesetzt werden kann.
Anforderung an den Schmierstoff:
Aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden Zeit beim Fügeprozess, muss der Schmierstoff bereits vor dem Fügeprozess appliziert werden. Somit muss die Schmierfähigkeit über den Temperaturbereich von –70 °C bis +260 °C erhalten bleiben. Das Gleiche gilt für die beim Fügevorgang auftretenden Drücke. Praktische Durchführung: Um die Querpressverbindung möglich zu machen, wurde die Welle auf –70 °C gekühlt und die Nabe auf +260 °C im Ofen erwärmt. Die Applikation des Schmierstoffes auf der Welle erfolgte vor der Abkühlung. Nach dem Fügevorgang schloss sich eine Abkühlphase von 24 Stunden an, bevor die Kontaktzone durch das Auftrennen der Nabe untersucht wurde.
Das Ergebnis:
Beim Innotech HKS135 zeigte sich, dass bei den durchgeführten Fügeversuchen:
- Der Fügevorgang präzise durchgeführt werden konnte
- Keine Beschädigungen an Welle oder Nabe auftraten
- Der Schmierstoff an den Kontaktflächen noch komplett vorhanden war


Fazit
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass bei Einsatz von Innotech HKS 135:
- Praktisch 100 % der Fügeversuche bei Querverbindungen erfolgreich sind, was enorme ökonomische Vorteile mit sich bringt
- Das Innotech HKS 135 ein außerordentliches Haftvermögen besitzt, welches auch unter extremen Druckbelastungen zuverlässig die Schmieraufgaben erfüllt.
Download zum PDF der Uni Stuttgart:
Weitere Information unter:
https://www.iktd.uni-stuttgart.de/
Detailinformationen über Innotech Helles Ketten- und Seilfett HKS 135 unter:
https://www.innotech-r.com/135-Helles-Ketten-und-Seilfett/SW10004